Anfang Oktober verbringen wir insgesamt 13 Nächte am albanischen Westufer des Ohridsees auf dem Campingplatz Rei. Wir nutzen die Zeit um einerseits unseren arbeitsvertraglichen Pflichten nachzukommen und andererseits den Blog online zu stellen. Nebenbei bleibt ausreichend Zeit den See zu studieren. In der Früh liegt er meist spiegelglatt da als könne er kein Wässerchen trüben. Im Laufe des Tages nimmt dann der Wind stetig zu und in der Nacht klingt der Wellengang häufig so als lägen wir direkt am Meer. Am besten gefallen uns die ruhigen Phasen, dann ergeben sich je nach Tagesstunde folgende Eindrücke:
Wer den See besucht, dem sei allerdings unbedingt auch ein Standpunktwechsel empfohlen. Ein Ausflug auf die Ostseite des Sees, die zu Mazedonien gehört, bietet sich an. Dort liegt Ohrid, welches heute, nach fast zwei Reisemonaten, die Auszeichnung als schönstes auf dieser Reise besuchtes Dorf weiterhin erfolgreich verteidigt.
Das Wahrzeichen des Dorfes, das nach oben immer weiter werdende Haus der Robev Familie ist im Titelfoto dieses Blogposts in Straßenlaternenform zu sehen. Sie hängen überall im historischen Zentrum und zaubern ein sehr schönes, stimmungsvolles Licht in die Straßen der Stadt. Doch auch ohne künstliche Beleuchtung ist das Haus sehenswert.
Die Stadt bietet noch etliche weitere Postkartenmotive:
Wir sind allerdings viel mehr von den Ansichten bei Nacht angetan: